Foto: Friedel Kantaut
Zukunft liegt meist in der Ferne.
Manchmal hätte man es gerne,
wenn die Zukunft näher läge.
Doch die Zukunft ist sehr träge,
lässt sich nicht von uns bewegen:
Manchmal Fluch und manchmal Segen.
Zukunft hat man – oder nicht.
Die Substanz ist luftig-dicht.
Zukunft ist auch was zum Träumen.
Zukunft wächst – nur nicht auf Bäumen.
Und im Ganzen kann man sagen:
Zukunft kommt – da hilft kein Klagen.
Zukunft schiebt man vor sich her –
oft ein Kraftakt, zäh und schwer.
Und man schiebt sie immer weiter –
lebenslang als Wegbegleiter.
Zukunft ist uns stets voraus.
Und am Ende mit uns aus.