ZEN 21

Edelmut

 Zen 21jpg

© Rolf Hannes

Als Yang Chu durch die Provinz Sung kam, blieb er eine Nacht in einer Herberge. Der Herbergsvater hatte zwei Konkubinen, eine schöne und eine häßliche. Die Häßliche schätzte er, die Schöne übersah er. Als Yang Chu nach dem Grund fragte, sagte der Schelm: Die Schöne findet sich selbst schön, und ich beachte ihre Schönheit nicht. Die Häßliche findet sich selbst häßlich, und ich beachte ihre Häßlichkeit nicht.

Yang Chung sagte zu seinen Schülern: Beherzigt dies – wenn du edel handelst und nicht denkst, du handelst edel, wohin kannst du dann gehen, ohne geliebt zu werden.

Dieser Beitrag wurde unter Innenleben abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert