damals
war es wie eine messe wenn ich
ihr buch aufschlug. nun sind ihre
wörter längst verwelkt. es war ein
schönes erobern. doch sind
mittlerweile die flügel mir selbst
gewachsen in langen nächten
die sehr wehtaten.
Bild: Marianne Mairhofer
ein fetzen. hinter den felsen ein
aufgewildertes, ein starres blicken:
wie sich dem Leben zu entreißen.
wie dein atem sich zwischen
deinen zähnen verliert … einst so
belebt … nun summen die längst
versungenen abendsonnen um
dein erblühendes gebein. hast du
deinen duft erfüllt, im fleisch zuerst
g e l e b t ?