Zeichnung: Rolf Hannes
Paul, ich mach mich mal vom Acker.
Du brütest mir zu viel in der Sonne.
Und kennst immer noch die Geschichte
jedes Bäumchens, das du gepflanzt hast.
Wie viel Schnee weht dein Flüstern
nun davon. Das kleinste Ästlein tanzt,
wenn es deine Stimme hört.
Entwirft dir deine Trance jetzt immer
noch ein Puderschmolln?
Wenn man sich nie seinem
Traum verschreibt, also nur schweigt
und verglüht …
Weißt du noch,
als von der Sense deines kleinen Traktors
der Saft der Wiese hinunterrann.
Es war dein Lächeln.
Das sich von ganz
allein gemalt hat.
Es war dein letztes Grünen.
Wir mussten uns nie begreifen
oder etwas erzählen.
Du bleibst die Lebenspoesie,
nach der ich mein Leben lang
suchen werde.
Wird fortgesetzt.
1 Antwort zu Wie verletzt