Wettbewerb, 5. Teil

Inzwischen kommen uns immer neue Einfälle zu dem, was wir da angestoßen haben. Und möglicherweise stricken wir allmählich an so etwas wie einer Poetologie für futura99. Wenn wir das ein wenig hochtrabende Wort Poetologie als das Selbstverständnis innerhalb des Schreibens in f99 verstehen dürfen.

Nun kommt wieder Rolf Hannes zu Wort (es geht nicht ohne). Er fragt sich und die Leser und Schreiber von f99, auch die zukünftigen: Was soll die vermaledeite Welscherei in den Texten? Warum müssen wir eine Sauce anrühren, wo Goethe schon eine gute Soße schmackhaft fand? Und wie kommt das vermaledeite Dressing (Tunke ist viel zu gewöhnlich) an etwas, wo doch das Wörtchen mit angebrachter wäre? Las vor kurzem in einem Rundschrieb einer Behörde: Der Wasserstand war in 1984 höher als in 2012. Behörden und ihr Anhang hatten schon immer zu viel Wasserstand im Hirn, gewiß in 2014.

Wettbewerb 5

© Rolf Hannes

Es sind diese Fexereien, die sich einige als bunte Federchen gern an den Hut stecken: Seht her, ich bin auf dem neuesten Stand. Stand schon, nur nicht Verstand.

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