Wer nicht hören will, muss fühlen.
Im Inneren des teuersten Wahrheitsministeriums gärt es, und die Wut wächst. Seit Skambraks’ und Seibolds Weggang melden sich immer mehr kritische Stimmen, viele davon aus Angst vor Kündigung anonym. Auf der Website https://meinungsvielfalt.jetzt sind seit wenigen Tagen zahlreiche Kommentare und Stellungnahmen veröffentlicht, die ein trostloses Bild von der Binnenpluralität der öffentlichen Sendeanstalten zeichnen und Bände über den Frust der Mitarbeiter sprechen.
Die Corona-Berichterstattung hat für viele das Fass zum Überlaufen gebracht. So schreibt eine ARD-Mitarbeiterin: «Jeder kritische Ansatz wird gar nicht erst verfolgt – oder totrecherchiert. Dafür ‹freuen› sich alle, wenn sie eine neue runde Zahl der angeblich soundsovielten Corona-Toten in der Region verkünden können. Nach anfänglichem Kontra habe ich mehr oder weniger aufgegeben.»
Über 260 000 Menschen haben sich inzwischen der Initiative Leuchtturm ARD des Filmproduzenten Jimmy C. Gerum angeschlossen (https://leuchtturmard.de/). Dort sammeln sich Beitragsverweigerer, Petenten und Kläger, um die öffentlichen Sendeanstalten in einen Dialog zu zwingen.
Was in der Schweiz noch per Referendum von «No Billag» versucht wurde (letztlich erfolglos), steht offenbar nun in Deutschland an, wenn auch mangels Referendum auf aktivistischem Wege. Das Kalkül von Gerum & Co.: Sie wollen den Zwangsgebührenapparat mit einer kritischen Masse an Beitragsverweigerern aushungern sowie alle rechtlichen Mittel nutzen, um dadurch eine grundlegende Reform des öffentlichen Rundfunkwesens anzustosßen. Wer nicht hören will, muss fühlen.
Schluß folgt morgen.