Verschwiegene Erkenntnisse

Ein Drittel der Beschäftigten im Gesundheitswesen nach Impfung krankgeschrieben

Erstaunliche – und verschwiegene – Erkenntnisse von reitschuster.de

Meldungen werden nicht unbedingt dadurch weniger aktuell, wenn sie nicht mehr taufrisch sind. Wichtige Erkenntnisse verlieren ihre Relevanz nicht. Mehr noch: Wenn es um heikle Angelegenheiten geht, kann es sogar ein Anzeichen für eine besondere Relevanz sein, wenn sie lange verschwiegen oder gar nicht oder kaum aufgegriffen werden. So ist es in meinen Augen auch mit einer deutschen Studie, die auf dem diesjährigen European Congress of Clinical Microbiology & Infectious Diseases (ECCMID) in Lissabon Ende April vorgestellt wurde.

Wichtigstes Ergebnis der Arbeit: Ein Drittel der Beschäftigten im Gesundheitswesen ließ sich nach einer Covid-Impfung krankschreiben. „Ein gesundes Gesundheitspersonal ist entscheidend für die Bewältigung von COVID-19 und der weiteren Auswirkungen der Pandemie auf die öffentliche Gesundheit. Daher haben viele Länder der Impfung des Gesundheitspersonals Vorrang eingeräumt“, heißt es in einer Pressemitteilung der „Europäischen Gesellschaft für klinische Mikrobiologie und Infektionskrankheiten“, die das Onlineportal Eurekalert veröffentlichte,  eine gemeinnützige Plattform zur Verbreitung von Nachrichten, die von der „American Association for the Advancement of Science (AAAS)“ betrieben wird.

Weiter heißt es in dem Beitrag; „Es liegen jedoch nur wenige Informationen über das Auftreten von Nebenwirkungen bei Beschäftigten im Gesundheitswesen vor. Dies ist wichtig, denn wenn es dazu führt, dass sie sich freistellen lassen, könnte dies die ohnehin schon unter Druck stehenden Gesundheitssysteme zusätzlich belasten.“

Fortsetzung folgt.

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