Zu dieser Aussage der Behörde lassen die MDR-Kollegen Professor Johannes Friemann vom Bundesverband Deutscher Pathologen zu Wort kommen. Der findet die Position des PEI nicht nachvollziehbar. Die aktuelle Arbeit von Dr. Mörz sei ein erster Schritt, systematische Obduktionen wären erforderlich, so Friemann. „Ich finde, das muss man ernst nehmen! Man darf keine Angst davor haben, dass man möglicherweise den einen oder anderen Fall noch mehr herausfindet, der durch eine Impfung geschädigt wird, und zwar so stark, dass jemand stirbt. Ich finde, genau das Gegenteil ist der Fall: Wir müssten diese Fakten auf den Tisch legen, sonst kann man einen Zusammenhang weder ausschließen noch bejahen.“
Fürsorgepflicht gegenüber den Geimpften
Das Fazit des MDR: „Auch Familie Sachau hätte erwartet, man würde ihre Bedenken ernst nnehmen und nicht einfach jeden Zusammenhang mit der Impfung ausschließen! Denn erst die Obduktion des Vaters brachte schließlich Aufklärung.“ Die Witwe Maren Sachau sagt vor der Kamera: „Ich kann nur viele Angehörige ermutigen, das machen zu lassen, damit es genannt wird, damit es nicht auf so einer Schwurbler-Ebene frei flotierend herumgeistert, da wurden wir auch oft fallen gelassen. Oder abgetan.“ Der Schlußsatz des Beitrags: „Letztlich sei es eine Fürsorgepflicht gegenüber den Geimpften, so die Familie, alles dafür zu tun, um den Zusammenhang zwischen der Impfung und möglichen Impfschädigungen sicher aufzuklären und auch Konsequenzen zu ziehen.“
Ganz offen gestanden traute ich während des Videos meinen Ohren nicht und war danach ausgesprochen baff. Derartig guten, offenen und schonungslosen Journalismus zu einem Tabu-Thema hätte ich bei den Öffentlich-rechtlichen für kaum noch möglich gehalten. Ich kann nur den Hut ziehen vor den Kollegen und ihnen Respekt zollen. Und ihnen von ganzem Herzen wünschen, dass sie keine allzu schlimmen Konsequenzen zu fürchten haben. Noch ist der Beitrag jedenfalls online. Wellen schlug er bei den anderen großen Medien leider nicht – Angst und Feigheit sind wohl zu groß in den Redaktionen. Noch. Denn steter Tropfen höhlt den Stein. Und die Mauer des Schweigens bekommt immer mehr Risse. Wenn selbst ein öffentlich-rechtlicher Sender einen derart kritischen Beitrag bringt, wird das auch manchen treuen und gutgläubigen Konsumenten der Staatsmedien zum Nachdenken und Zweifeln bringen.