»Die Home United Spaces GmbH verdient sich eine goldene Nase auf dem Rücken der Flüchtlinge«
Bis zum 30. Juni kommenden Jahres zahlt die Stadt Hamburg für diese Wohnungen somit 3,56 Millionen Euro Miete. „Zusätzlich sollen in drei unteren Geschossen Gewerbeflächen als Gemeinschaftsunterbringung mit bis zu 150 Plätzen hergerichtet werden“, heißt es in der Antwort weiter. Die 15 Quadratmeter großen Zimmer in den unteren Etagen sollen künftig zwei Personen beherbergen.
Dies kostet die Hansestadt pro Kopf 47 Euro, da in diesem Fall auch für Verpflegung gezahlt werden muss. Per saldo, so die Auskunft des Senats, könne man so bis zu 450 Plätze schaffen. Dieser Posten beläuft sich auf 2,64 Millionen Euro, so dass die Hansestadt der Home United Spaces GmbH insgesamt 6,2 Millionen Euro überweist.
„Die Home United Spaces GmbH verdient sich eine goldene Nase auf dem Rücken der Flüchtlinge“, polterte Carola Ensslen von den Linken im Gespräch mit dem „Hamburger Abendblatt“. „Dies ist sittenwidrig. Auf so einen Deal hätte sich der Senat trotz der Unterbringungsnot nicht einlassen dürfen.“
Fortsetzung folgt.