Neulich glückte mir etwas, wovon ich nie zu träumen gewagt hätte. Dank des Internets war einmal ich in der Rolle des Lauschers, ganz zufällig, im Gegensatz einiger dunkler Mächte, die hin und wieder futura99 das Leben schwer machen.
© Rolf Hannes
Ich wußte wirklich nicht wie mir geschah: Mit einmal war ich Mithörer eines Gesprächs zwischen unserer Kanzlerin und dem Präsidenten der USA. Es wortwörtlich wiederzugeben, ist mir nicht möglich. Hier ist der ungefähre Inhalt.
Obama: Änschälä, wie sieht denn das aus, wenn es von Europa keine eindeutige Stellungnahme zu den Wirren in der Ukraine gibt.
Merkel: Wir machen doch schon einiges. Zum Beispiel haben wir unsern Boxchampion Klitschko in den Ring geschickt.
Obama: Der wird aber von den meisten Ukrainern immer noch nicht akzeptiert.
Merkel: Die argwöhnen, er hätte die Weste nicht ganz sauber. Von dieser Sorte, so sagen sie, hätten sie die Nase voll.
Obama: Ja, und dann die Ashton. Unter uns, diese Pflaume ist eine Fehlbesetzung.
Merkel: Wir müssen die Zeit für uns arbeiten lassen.
Obama: Wie du weißt, haben wir eine klare Strategie.
Merkel: Welche?
Obama: Na die der Nato. Erst die DDR, dann Polen, dann Tschechien, die Slowakei, die baltischen Staaten, alle gehören sie jetzt zum Westen. Und ein weiterer Schritt ist, die Ukraine aus dem Verbund mit Rußland loszueisen.
Merkel: Es ist ja die große Hoffnung vieler Menschen in der Ukraine frei zu werden von staatlicher Unterdrückung, Arbeitslosigkeit und Mangelwirtschaft.
Obama: Sag ich ja. Freiheit, Freiheit, Freiheit. Die haben sie nur im Westen. Ihr solltet in Brüssel einige Milliarden locker machen als Eintrittsgeld in den Westen. Das kommt schon wieder rein.
Merkel: Du meinst, je mehr Verbraucher, umso größer das Geschäft?
Obama: Was sonst, liebe Änschälä, ich verlaß mich auf dich.