Scholz verteidigt Baerbock.

Olaf Scholz verteidigt Außenministerin Baerbocks demokratiefeindliche Aussage: Gut zu wissen, dass auch dem Kanzler Wähler und Amtseid egal sind.

Von Wolfgang Koydl

Mit Wind kennt sich die rot-grüne Bundesregierung aus: windige Politik, Windkraft und nun noch Gegenwind.

Wenn der bläst, muss man stark bleiben, sonst kippt man um. Dabei ist es unerheblich, aus welcher Richtung er weht. Sagt jedenfalls Steffen Hebestreit, und der spricht für den Kanzler. Olaf Scholz hat sich in dem Shitstorm, den Annalena Baerbock mit ihrer Wähler verachtenden Äußerung ausgelöst hat, wie ein Windschutz vor seine Ministerin gestellt.

Man müsse werben «für die Politik, die man vertritt», meinte er. «Auch in Zeiten, in denen es mal Gegenwind gibt.» Gut zu wissen, dass auch dem Kanzler die Wähler egal sind. Gut zu wissen, dass auch er nichts dabei findet, wenn ein Kabinettsmitglied die Interessen anderer Staaten über jene der Bundesrepublik stellt.

Tut er es nicht etwa selber – wenngleich auf seine Art eher durch Schweigen als durch Reden? Wie war das noch, als US-Präsident Joe Biden schon vierzehn Tage vor Kriegsbeginn das Aus der deutsch-russischen Pipeline Nord Stream 2 verkündete?

Scholz stand daneben und sagte – nichts. Wieso auch? War ja nicht seine Entscheidung.

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