Foto-Grafik: Friedel Kantaut
Fragil zwischen den Lichtbesäufnissen:
das gelungene,
fast geschwungene Verstehn.
Doch was machst du,
wenn dein eigener Geruch
nichts mehr von dir will?
Springst du dann über deinen Widerwillen.
Oder hast du keinen Lieblingsmenschen,
der dir den Tag von selbst beantwortet?
Zwischen Verleumdung und Wahrheit
gerinnt eine neue Falte:
ins Angesicht geschnitten.
Der rote Klang aus einer Schmolllippe.
Oder eine neue Blutbahn.
Über Schmirgelpapier gelaufen.
Brennende Haut.
Und dann,
wie von Weißglut getrieben,
laufen wir mit nackten Füßen
über so was wie Vernunft.
Sie streichelt …
Aber wolltest du nicht irgendwann
anfangen, mit dir selbst zu reden?
Beschreib mir dein Zuhause.