Razzia gegen Trump

Razzia gegen Trump: Demokraten und Medien hoffen, dass das politische Schicksal des ehemaligen US-Präsidenten besiegelt ist. Die Beweislage ist hingegen vage.

Von Amy Holmes

Demokraten und Mitglieder der Mainstream-Medien brachen in Ekstase aus, als sie erfuhren, dass Dutzende FBI-Agenten in Ex-Präsident Donald Trumps Anwesen Mar-a-Lago eine Razzia durchgeführt hatten. Noch bevor sie wussten, was der konkrete Anlass für diesen noch nie da gewesenen Übergriff war, erklärten Trumps Feinde, wie sehr sie hofften, dass damit Trumps politisches Schicksal besiegelt sei und er endlich ins Gefängnis komme.

Dem Vernehmen nach hat das FBI seinen Überraschungscoup auf Geheiss der National Archives und unter Berufung auf das Presidential Records Act durchgeführt: Es sollten Geheimdokumente sichergestellt werden, die Trump angeblich in sein Anwesen in Palm Beach geschafft hatte. Entscheidend sei, erklärte der Agent der Demokratischen Partei mit sichtlichem Vergnügen, dass «in den Vereinigten Staaten keinerlei Amt mehr bekleiden darf», wer gegen dieses Gesetz, das regelt, welche Dinge aus der Amtszeit eines Präsidenten archiviert werden müssen, verstoße.

Nur schon die Vorstellung, jubilierte er, «dass ein Kandidat während einer Kampagne in einen solchen Prozess verwickelt würde, ist meiner Meinung nach eine echte Bombe in der amerikanischen Politik».

Mit ihrem parteiischen Rausch haben sich Trumps wenig diskrete Feinde verraten. Marc Elias, der Kampagnenjurist der ehemaligen demokratischen Präsidentschafts-Kandidatin Hillary Clinton, twitterte aufgeregt: «Die Medien merken gar nicht, inwiefern die heutige Razzia politisch eine echte Riesenbombe sein könnte.»

Die Euphorie, mit welcher Trumps Feinde die Razzia feierten, deutet darauf hin, dass hinter der Aktion ein politisch motivierter Akt stehen könnte. Wenn dem so ist, hat das FBI den Rubikon überschritten.

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