Politische Korrektheit

Politische Korrektheit: Die Diktatur einer linken Minderheit

Meinungsfreiheit gibt es in Deutschland nicht mehr, ohne dafür hohe soziale Folgekosten zu zahlen. Wer nicht die Meinung des linken Mainstreams übernimmt und sich seinen Zwängen beugt, der wird attackiert und bekämpft. Gerade konservative Meinungen und Verhaltensweisen werden von der Diktatur der politischen Korrektheit nicht geduldet, welche selbsternannte linke Aktivisten in der deutschen Debattenkultur errichtet haben.

Es wäre keineswegs verwerflich oder kritikwürdig, wenn einzelne Personen sich politisch korrekt verhalten, weil sie das so wollen. Viel mehr wäre das ein Ausdruck der Freiheit. Das Problem beginnt erst, weil diese Menschen ihre politische Korrektheit auch anderen Menschen aufzwingen wollen. Das beste Beispiel ist das Thema Gendersprache: Linken Agitatoren reicht es nicht, selbst Gendersprache zu verwenden, weil sie diese ja so gut und wichtig finden. Sie wollen diesen Neusprech der ganzen Republik aufzwingen, ganz egal, ob es dafür eine Mehrheit gibt.

Keine Mehrheit in der Bevölkerung

Gerade für Gendersprache gibt es keine Mehrheit in der Bevölkerung, im Gegenteil: Laut repräsentativen Umfragen möchte die Mehrheit der Bundesbürger keine Gendersprache verwenden. Dass selbige in manchen Behörden trotzdem schon eingeführt wurde, ist eben jener Diktatur der linken Minderheit zuzuschreiben, von welcher dieser Artikel erzählt. Seitens einiger weniger wird ein sehr großer Druck aus-geübt: Gezielte Shitstorms in den sozialen Medien erfolgen, Behörden werden massenhaft angeschrieben, Beschwerden wegen angeblicher Diskriminierung werden laut.

Viel zu viele machen inzwischen mit

Es ist die Art von Menschen, die ihre Sparkasse wegen fehlender Gendersprache verklagen, wegen denen die Diktatur der politischen Korrektheit errichtet wurde. Die alte Dame im Sparkassen-Prozess fühlte sich durch eine männliche Anrede so verletzt, dass erst das Bundesverfassungsgericht ihren Gender-Irrsinn in die Schranken weisen konnte.

Weil viele Betriebe und Verwaltungen jedoch gar keine Lust haben, sich mit linken Aktivisten jahrelang zu streiten, sind viele eingeknickt und verwenden nun Gendersprache. Ob öffentliche Verwaltungen, Universitäten oder private Firmen, viel zu viele machen inzwischen bei jener politischen Korrektheit mit.

Dass die wenigsten Institutionen aus Überzeugung bei der Meinungsdiktatur mitmachen, ist offensichtlich: Seit 1903 hieß die Soße von Knorr „Zigeunersoße“. Nachdem es jedoch gerade in den sozialen Medien massive Kampagnen dagegen gab, ist die Firma nun eingeknickt und hat die Zigeunersoße umbenannt. Natürlich geschieht dies offiziell auf eigene Initiative, wahrscheinlicher ist jedoch, dass man sich einfach dem Druck des linken Mobs gebeugt hat. Gemeint ist der linke Mob, wegen dem eine Lisa Eckhart auch von einem Literaturfestival ausgeladen wird, oder angebliche „Rassisten“-Denkmäler Opfer von Vandalismus werden.

Mit Penetranz und Aggressivität ans Ziel

In Friedberg demonstrierten 150 Menschen vor der Mohren-Apotheke, um eine Umbenennung ebendieser zu erzwingen. Wer sich schützend vor die Apotheke stellte, wurde von den Demonstranten beschimpft. Die Apothekerin selbst möchte keine Umbenennung, damit sollte das Thema eigentlich erledigt sein. Der linke Mob jedoch verfolgt die Logik, dass er mit Penetranz und Aggressivität irgendwann seinen Willen durchboxen kann, koste es, was es wolle. Gerade weil so viele Firmen wie Knorr einfach einknicken, fühlen sich ebenjene Agitatoren immer weiter darin bestärkt, ihre Ideologie anderen Menschen aufzuzwingen.

Framing: Die Meinungswächter als die wahren Helden

Je weiter die Mitte der Gesellschaft aber den linken Störern entgegenkommt, desto mehr werden diese sich trauen und fordern. Deren Ziel ist die Errichtung einer linken Meinungsdiktatur, in der alles so benannt, formuliert und gehandhabt wird, wie sie es wollen. Meinungsfreiheit soll es nur für ihre Meinung geben, alles andere wird als rassistisch oder rückschrittlich abgestempelt und diffamiert. Mit Demokratie hat all das längst nichts mehr zu tun, aber durch das Framing vieler linker Medien werden uns die Meinungswächter als die wahren Helden und Freiheitskämpfer unserer Gesellschaft präsentiert, die nur das Beste für uns alle wollen.

Unsere einzige Handlungsoption ist hier ganz klar: Widerstand leisten. Firmen müssen selbstbewusster werden und nicht nach jedem linken Shitstorm gleich einknicken. Wir Bürger müssen unsere eigenen Verhaltensweisen und unseren Sprachgebrauch erst recht beibehalten, wenn Linke ihn verbieten wollen. Ideologische Vorhaben wie Gendersprache und politisch korrekte Umbenennungen kann man nur stoppen, in dem man selbst einfach nicht mitmacht. Wenn außer der fordernden linken Minderheit niemand bei der Diktatur der politischen Korrektheit mitmacht, dann bleibt diese, was sie auch sein sollte: Eine für die Mehrheit irrelevante und irrsinnige Randerscheinung.

  Niklas Lotz, geboren 1999, ist ein Jungunternehmer, Autor und Betreiber des reichweitstarken Blogs Neverforgetniki. Er vertritt als konservativ-liberal eingestellter junger Mensch Gegenpositionen zum gesellschaftlichen Mainstream. Thematisch setzt er sich vor allem mit deutschen Medien, Migration, der Klima-Bewegung und dem Thema Meinungsfreiheit auseinander. Sein Youtube-Kanal:

https://www.youtube.com/channel/UCf3Ns5rlOnV4En0-KNxxtLA

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