Zeichnung: Rolf Hannes
Vom 20. bis 22. November fand der Parteitag der Grünen statt, auf dem die ehemalige Partei der eingesammelten Friedensbewegung sich endgültig für eine Zukunft als NATO-verläßliche Kriegspartei umgewidmet hat. Diejenigen, die sich noch an die Bonner Republik erinnern können, reiben sich immer noch erstaunt die Augen. Sie fragen sich bis heute, wie es gelingen konnte, zunächst die Friedensbewegten in der damaligen Republik an sich zu binden. um sie anschließend in einem „Sichelschnitt“ als Grundstock für die erste deutsche Kriegspartei zu nutzen und gleichzeitig der Friedensbewegung in der damaligen Dimension das Lebenslicht auf Dauer auszublasen. So etwas wie die seinerzeitige Friedensbewegung sollte am „Standort Deutschland der Neuen Weltordnung“ nicht mehr möglich sein.