Pandemie der Profiteure Folge 2

Millionengeschäfte mit überteuerten Masken

Als sich das Virus bereits weltweit ausgebreitet hatte, reagierte die Weltgesundheits-organisation (WHO). Im April 2020 veröffentlichte sie einen Leitfaden zum Tragen der Masken. Diesem zufolge sollten medizinische Masken nur von Gesundheitspersonal getragen werden und unter bestimmten Bedingungen von Menschen, die bereits Symptome zeigen. Ansonsten gab die WHO nationalen Entscheidungsträgern den folgenden Rat: „Eine weitläufige Verwendung von Masken durch die gesunde Bevölkerung ist auf Basis des aktuellen Wissensstands nicht zu empfehlen und zieht Unsicherheiten sowie kritische Risiken nach sich.“ Klar und deutlich wies die WHO darauf hin, dass „das Tragen einer Maske alleine nicht ausreicht, um adäquaten Schutz zu gewährleisten“. Eine allgemeine Maskenpflicht zum Infektionsschutz wies die WHO daher zurück: „Es gibt derzeit keinen Nachweis, dass gesunde Personen durch das Tragen einer Maske (egal ob medizinische oder sonstige Maskentypen) im erweiterten sozialen Rahmen, inklusive einer universellen Maskenverfügung, durch eine Infektion mit Atemwegserkrankungen geschützt werden – inklusive CO‐VID-19.“

Ungeachtet dessen führte die Bundesregierung Ende April 2020 in ganz Deutschland die Maskenpflicht ein; zunächst für den öffentlichen Nahverkehr und beim Einkauf. Dies, obwohl Masken zum damaligen Zeitpunkt bereits für medizinisches Personal schwierig zu bekommen waren. Spahn und der NRW-Ministerpräsident Laschet hatten eine Maskenpflicht im Vormonat zunächst auch noch abgelehnt – im Einklang mit den „Regierungsexperten“ Lothar Wieler und Christian Drosten. Weshalb Ende April dann plötzlich die 180-Grad-Wende erfolgte, ist ohne Insiderwissen nicht nachzuvollziehen. Spahns Ministerium und die Kollegen auf der Landesebene machten sich jedenfalls chaotisch an die Arbeit, um möglichst viele Masken zu besorgen. Denn schließlich kann eine allgemeine Maskenpflicht nur dann funktionieren, wenn auch genügend Masken vorhanden sind. Hier schlug die Stunde der Profiteure: Überforderte Ministerien und teilweise auch Privatunternehmen mussten sich auf einem intransparenten und ausverkauften Markt zurechtfinden.

Fortsetzung folgt.

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