Offener Brief an Angela Merkel u. a. Folge 2

Fortsetzung von gestern:

25. c) Nach Angaben des Leiters der Sinsheimer Schwindelambulanz Dr. Bodo Schiffmann liegt ihm, beweisbar, ein Brief eines Pathologen vor, aus dem hervorgeht, dass das RKI keine Obduktionen an den Verstorbenen durchführen will. In diesem Brief heißt es: „Sehr geehrter Herr Kollege Schiffman, als Facharzt für Pathologie und Neuropathologie teile ich Ihre Ausführungen zum Thema Autopsie bei Corona-Patienten voll und ganz. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass sich das RKI aus Gründen des Infektionsschutzes gegen Obduktionen ausspricht! Zitat: „Eine innere Leichenschau, Autopsien oder andere aerosolproduzierenden Maßnahmen sollten vermieden werden. Sind diese notwendig, sollten diese auf ein Minimum beschränkt bleiben.“ Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! Bisher war es für Pathologen selbstverständlich, mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen auch bei infektiösen Erkrankungen wie HIV/AIDS, Hepatitis, Tuberkulose, PRION-Erkrankungen usw. zu obduzieren. Es ist schon bemerkenswert, dass bei einer Seuche, die über den ganzen Globus hinweg Tausende von Patienten dahinrafft und die Wirtschaft ganzer Länder nahezu zum Stillstand bringt, nur äußerst spärliche Obduktionsbefunde (sechs Patienten aus China) vorliegen (Quellen später). Sowohl aus seuchenpolizeilicher als auch aus wissenschaftlicher Sicht sollte hier doch ein besonders großes öffentliches Interesse an Obduktionsbefunden bestehen. Das Gegenteil ist aber der Fall. Hat man Angst davor, die wahren Todesursachen der positiv getesteten Verstorbenen zu erfahren? Könnte es sein, dass die Zahlen der Corona-Toten dann dahin schmelzen würden wie Schnee in der Frühlingssonne? Minimale bzw. begrenzte Autopsien, wie sie das RKI empfiehlt, sind übrigens immer problematisch, weil man in der Regel nur das findet, was man sucht, wesentliche unerwartete Befunde aber oft unentdeckt bleiben.“ [8] d) In der Grippesaison 2017/2018 gab es in Deutschland ca. 25.100 Grippetote.[9] Diese Zahl ist durch Covid-19 bei weitem nicht erreicht. [10] Nach Angaben von Professor Sucharit Bhakdi, der Mediziner und Facharzt für Mikrobiologie in Mainz ist und 22 Jahre lang Leiter des dortigen Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene war, sterben jeden Tag mindestens 22 Menschen in Deutschland, die Coronaviren in sich tragen. [11] Um zu entscheiden, ob in diesem Jahr mehr Menschen an Coronaviren sterben, müsste man an den Verstorbenen, die das RKI aufführt, Obduktionen durchführen. Warum werden kaum Obduktionen durchgeführt? Es ist Ihre Aufgabe, sich mit allen Auffassungen zu Covid-19 zu beschäftigen und durch angeordnete Obduktionen der an Covid-19 verstorbenen Personen eine brauchbare Datenbasis für die Einschätzung der Gefährlichkeit dieser Krankheit zu schaffen.Wir beziehen uns außerdem auf die Aussagen zur Ungefährlichkeit von Covid-19 von: Professor Dr. Stefan Hockertz, Immuntoxikologe der Universität Hamburg, Professor Christoph Steininger, Facharzt für Virologie an der Universitätsklinik Wien, und Prof. Prof. h.c. Dr. rer. Nat. Karin Mölling. Außerdem verweisen wir auf den Offenen Brief von Professor Sucharit Bhakdi an die Bundeskanzlerin vom 26.3.2020
[12] In diesem Brief weist der medizinische Mikrobiologe ausdrücklich darauf hin, dass es eine französische Studie gibt, aus der hervorgeht, dass Covid-19 nicht gefährlicher ist als andere Coronaviren. [13] Wir sehen keine sachliche Auseinandersetzung mit diesen fachlichen Auffassungen. Sie alle haben geschworen, dass Sie Ihre Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, Ihre Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werden. Warum handeln Sie nicht danach, indem Sie sich eine breite wissenschaftliche Grundlage für Ihre Maßnahmen schaffen und alle Stimmen dazu anhören, um eine gründliche Abwägung vornehmen zu können? Ohne diese Abwägung sieht es für uns so aus, als sei das Ziel Ihrer Maßnahmen nicht der Schutz der Bevölkerung, sondern die Einschränkung unserer Freiheitsrechte. e) Der herangezogene Test, der für die Überprüfung genutzt wird, ist nicht validiert. Das bedeutet, dass die Testmethode wegen der angeblich besonderen Dringlichkeit der Entwicklung nicht wissenschaftlichen Standards entspricht und daher unbrauchbar ist, um die eingeleiteten Zwangsmaßnahmen wissenschaftlich zu begründen. Entwickelt wurde der Test von dem Chef-Virologen der Berliner Charité, Professor Christian Drosten. [14] Professor Drosten ist einer der stärksten Verfechter der Behauptung, wir würden von einer gefährlichen Pandemie bedroht. Die eigene Aussage von Herrn Professor Drosten zur Gefährlichkeit von Covid-19 führte also zur Dringlichkeit der schnellen Entwicklung seines eigenen Tests, der dann wiederum die Ausbreitung von Covid-19 nachweist. Und als Gegenpart zu den Zweifeln, die andere Mediziner äußern, wird dann in der WELT vom 19.03.2020 Herr Professor Drosten höchstselbst befragt, der die Seriosität seines eigenen Tests bestätigt. [15] Das scheint uns insgesamt eine Vorgehensweise zu sein, die lediglich für den Beweis taugt, dass sich die gesamte Beweisführung um sich selbst dreht. f) Es werden nicht nur keine wissenschaftlichen Maßstäbe von Ihnen angesetzt und keine Vergleichszahlen herangezogen, sondern die vergleichbaren Zahlen der Mortalität in Deutschland sprechen nach euromomo.eu nicht für eine erhöhte Sterblichkeit, im Vergleich zu den Grippewellen der Jahre 2016/2017, 2017/2018 und 2018/2019. [16] Wir halten es nicht für ausgeschlossen, dass auch diese Unstimmigkeit erklärt werden kann. Wenn aber die für einen Laien einsehbaren Zahlen eindeutig gegen eine ungewöhnlich gefährliche Pandemie in Deutschland sprechen, dann erwarten wir hierzu eine unmissverständliche Stellungnahme von Ihnen, die Sie für den Stillstand unseres Landes verantwortlich sind. Die folgende Grafik (euromomo führt nur die Zahlen von Hessen und Berlin) zeigt weder vor noch nach den eingeführten Maßnahmen irgendeine Problematik. Im Jahr 2019 sind in Deutschland 880.000 Menschen in Deutschland gestorben. Das sind 2410 Menschen am Tag. Am 23.04.2020 um 14:00 Uhr waren es 273.845. Das sind 2421 Menschen am Tag. [17] Zum Vergleich: 2017 starben 2574 Menschen am Tag. [18] Es gibt also in diesem Jahr keine Übersterblichkeit in Deutschland durch Covid-19. Die reine Vermutung, dass bei der Aufhebung der Maßnahmen eine Übersterblichkeit eintreten könnte, rechtfertigt die Einschränkung unsrer Grundrechte nicht.

Fortsetzung folgt morgen.

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