Lauterbach gegen Lockdowns

Lauterbach gegen Lockdowns: Ein Grund zur Freude? Sind wir immun? Nein! Denn ein erneuter Lockdown wäre schlicht unbezahlbar.

Von Wolfgang Koydl

Auch eine Kassandra kennt gute Nachrichten, wie jetzt Karl Lauterbach: Trotz hoher Inzidenzen, so der Gesundheitsminister, werde es keinen Lockdown mehr geben.

Gut, Politikerworte darf man nicht zu ernst nehmen. Auch sein Vorgänger Jens Spahn hatte mal gesagt, dass er «mit dem Wissen von heute» keinen Lockdown mehr befürworte. Nur um rückfällig zu werden.

Doch diesmal ist alles anders.

Diesmal geht es nicht um Viren, Bettenauslastung und Verläufe. Diesmal geht es nicht um die Gesundheit.

Es geht ums Geld.

Die Politik kann sich Corona nicht mehr leisten. Für Impfen, Tests, Masken und Ähnliches hat die Bundesregierung 53 Milliarden Euro ausgegeben – mehr als die Hälfte der Summe, mit der die Bundeswehr aufgepimpt werden soll.

Nicht berechnet sind die ökonomischen Kosten. Jetzt, da die hausgemachte Energiekrise der Wirtschaft das Genick bricht, kann man zusätzliche Belastungen nicht brauchen.

Lauterbach und Kollegen sind in der Lage von Hundebesitzern, die ihren Liebling einschläfern lassen, weil sie sich die teure Behandlung nicht leisten können.

Verständlich. Aber dann soll man es auch sagen.

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