© Rolf Hannes
Wieder ein 80jähriger, der mich auf Trab hält: Ken Loach. Von seinen vielen Filmen voller Geistesschärfe, britischem Witz (also dem, was die Engländer Common Sense nennen), hab ich nur wenige gesehn, da ich kein Kinogänger bin. Aber man braucht nur einen einzigen ansehn, etwa Der Wind, der durch die Gerste streift , um zu wissen, wie und wofür Loachs Herz schlägt. Ich hab mir den Film bei youtube im englischen Original angesehn: The Winds that shakes the Barley. Mir ist wichtig zu bemerken: Ken Loachs Witz, sein Humor, seine ganze Schöpferkraft gilt dem Dafür.
Oscar Wilde hat es so gesagt:
Oft hört man, die Armen seien für Wohltaten dankbar. Einige sind es zweifellos, aber die besten unter den Armen sind nie dankbar. Sie sind undankbar, unzufrieden, eigensinnig und aufsässig. Und zwar ganz zu recht. In ihren Augen ist Barmherzigkeit eine lächerlich unzulängliche Art der teilweisen Rückerstattung oder ein sentimentales Almosen, gewöhnlich verknüpft mit dem skandalösen Versuch des rührseligen Spenders, auf ihr Privatleben Einfluß zu nehmen.
Der Fortschritt besteht in der Verwirklichung von Utopien.
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