In eigner Sache

Vor einigen Monaten schrieb mir eine Autorin, deren Texte in der futura99 ich über alles schätze, sie fände die futura99phoenix inzwischen so sehr rechts, sie bitte darum, ihre Artikel, die sie über die Jahre beigesteuert hatte, zu löschen. Im übrigen wundere sie sich, warum Kommentare wie in früheren Jahren nicht mehr angezeigt würden.

Ich hab ihr ungefähr folgendes geantwortet: Liebe X, die futura99 wird grundsätzlich keinen Artikel, der je in ihr veröffentlicht wurde, löschen. Sie hat sich vorgenommen (siehe auch unter Was will futura99phoenix?), nichts zu bemängeln, zu korrigieren, es sei, zu schlechtes Deutsch.

Und was meine Einstellung zum Politikum rechts/links angeht, so hab ich mich immer links verortet. Allerdings fühle ich mich als Linker offenbar vergessener Zeiten. Denn das, was heutigentags als LINKS gilt, ist nichts andres als Faschismus pur. (Ich war nie in einer Partei. Und wenn ich mich bei ihnen umsehe, krieg ich das große Kotzen. Mache aber keinen Hehl daraus, die Basis, die Partei dieBasis, zu wählen.)


Nun noch ein Wort zu den Kommentaren, die nicht mehr angezeigt werden. Als mir das bewußt wurde, hab ich alles daran gesetzt, herauszufinden, warum das so ist.

Offenbar gehört auch das zu der infamen, kriminellen Taktik der Internetzbetreiber, leztztlich also unsrer korrupten Regierung, die das fördert und billigt.

Daß ich mit einigen wenigen Mitstreitern die futura99 über Wasser halte, verdanke ich einmal meinem hohen Alter (dadurch bin ich behördlicherseits unangefochtener, habe nichtmal ein handy, zwitschere nicht, facebuckle nicht), meiner materiellen Genügsamkeit, und einer Portion rheinischen Gemüts.

WordPress, unser Arbeitsinstrument, gibt der futura99 ein gewisses Schutzschild. Ansonsten wird alles darangesetzt, die Reichweite zu begrenzen, shadow banding zu betreiben, mit Staatstrojaner und Zensur unsere Arbeit zu verunmöglichen.

Postskriptum

Meiner Autorin schrieb ich noch: Wenn die futura99, die vor Jahren angetreten war, die Schöne Literatur hochzuhalten und nur nebenbei Politisches aufzugreifen, so sei die Umkehrung den veränderten Zeiten geschuldet. (Die meisten unsrer Autoren und
Leser (??) haben offenbar zurzeit keinen Bock auf Schöngeistiges.)

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