Impfverweigerer sollen sterben

Impfverweigerer sollen sterben – Das ist keine Ethik, sondern Wahnsinn!

Ganz Deutschland debattiert über die Äußerungen eines Ethikrat-Mitgliedes, welches nichts Geringeres fordert, als ungeimpften Menschen die Beatmung im Falle einer Erkrankung einfach zu verweigern. Ungeimpfte Menschen sollten ein Schriftstück mit sich tragen, dass sie auf die Impfung verzichten und somit auch auf eine möglicherweise notwendig werdende Beatmung. Was wie eine groteske Satire klingt, ist leider bittere Realität in Deutschland und zeigt sehr deutlich auf, wo wir in diesem Land mittlerweile stehen.

Die Spaltung der Gesellschaft kannte in den letzten Jahren viele Etappen: Migrationsbefürworter und Migrationsgegner, Greta-Fans und Greta-Gegner, Freunde der Marktwirtschaft und Freunde des Sozialismus. Nun steht die nächste große Spaltung kurz bevor und diese könnte intensiver und gefährlicher werden als alle vorangegangenen: Die Spaltung zwischen Geimpften und Ungeimpften.

Vom ersten Tag an aufgeladen

Man könnte meinen, eine solch individuelle Entscheidung bezüglich des eigenen Körpers sei alles, aber kein Politikum. Jedoch wurde diese Entscheidung vom ersten Tag der Impfdebatte politisch aufgeladen bis zum Gehtnichtmehr. Markus Söder machte sich sogar schon für einen Impfzwang stark, allerdings ist die offizielle Position der Bundesregierung aktuell noch, es werde keinen Zwang geben. Was aber natürlich nicht ausgeschlossen werden könne, sei ein „indirekter Zwang“, also, dass diverse Unternehmen Ungeimpften keinen Zutritt mehr verschaffen.

Das könnte bedeuten, dass Ungeimpfte keinen Restaurantbesuch, kein Kino, kein Theater, keine Konzerte und auch keine Urlaube mehr genießen werden können. Faktisch wäre das ein kompletter Ausschluss vom gesellschaftlichen Leben, eine Teilhabe wäre nicht mehr möglich. Ob das verfassungsrechtlich in Ordnung ist, darf zumindest stark bezweifelt werden. Allerdings ist diese Situation wohl ziemlich komplex, denn viele Impfbefürworter sind diesmal klar dafür, alle Ungeimpften aus der Gesellschaft auszuschließen, bis sie sich impfen lassen. Dieser Druck hat vor allem damit zu tun, dass man eine Impfquote von
55% – 65% braucht, damit der Prozess der Impfung als wirksam angesehen werden kann und die Bevölkerung geschützt ist.

Brisant ist, laut den aktuellsten von der Tagesschau veröffentlichten Umfragen wollen sich nur 46% impfen lassen. Im Klartext bedeutet dies, die Impfskeptiker sind sogar in der Mehrheit. Hier muss natürlich differenziert werden, denn die meisten sind keine generellen Impfgegner, sondern lediglich Menschen, die durch die rasende Entwicklung des Impfstoffes skeptisch sind und daher erst einmal abwarten wollen, wie er langfristig wirken wird. Es gibt tatsächlich keine Langzeitstudien, welche Nebenwirkungen zu erwarten sind, was eben genau jener rasend schnellen Entwicklung des Impfstoffes zu schulden ist. Zudem übernehmen die Konzerne für diesen im Eilverfahren entwickelten Impfstoff keine Haftung, sondern der deutsche Staat wird haften. Und das sind wir.

„Kritisches Abwarten“ ist momentan die beliebteste Position

Das sind natürlich alles Aspekte, die auch einen generellen Impfbefürworter in diesem Fall aufhorchen lassen. „Kritisches Abwarten“ ist aktuell die beliebteste Position. Plakativ gesprochen sind die Menschen, die sich zuerst impfen lassen, „Versuchskaninchen“. Das ist ethisch sehr fragwürdig, aber offensichtlich sind die Bedenken dieser Menschen so gering, dass sie freiwillig vorausgehen. Die offiziellen Statements von den zuständigen Wissenschaftlern betonen natürlich fast alle die Harmlosigkeit der Impfung. Dass Entwickler eines Impfstoffs diesen natürlich aber auch immer positiv beschreiben werden, liegt auf der Hand.

Am Ende ist die einzig ethisch vertretbare Lösung, dass das Impfen freiwillig bleibt. Auch einen Zwang durch die Hintertür darf es nicht geben, da dieser in die individuelle Freiheit des Menschen gravierend eingreifen würde. Wenn der Impfstoff sich als vollkommen unbedenklich erweist, werden sich viele Menschen auch ohne jeden Zwang impfen lassen.

Hoffen, dass sich die Lage nicht noch weiter zuspitzen wird

Absolut indiskutabel sind Vorschläge wie die des Ethikrates, Impfgegner sterben zu lassen. Stärker kann man eine Gesellschaft nicht ängstigen und spalten. Virologe Christian Drosten stützt den Ethikrat in dieser Aussage, das zeigt sehr deutlich, der ideologische Krieg gegen die freie Entscheidung läuft schon. Wir alle können nur hoffen, die Lage werde sich nicht noch weiter zuspitzen. Selbst dem größten Impfbefürworter müsste eigentlich klar sein, mit der Nichtbehandlung und dem Erstickenlassen zu drohen, ist nicht nur unethisch, sondern barbarisch und grausam.

Solche Ideen müssen von der Gesellschaft auf breiter Front zurückgewiesen werden, sonst droht uns eine noch größere Spaltung, als wir sie uns vorstellen können.

  Niklas Lotz, geboren 1999, ist ein Jungunternehmer, Autor und Betreiber des reichweitenstarken Blogs Neverforgetniki. Er vertritt als konservativ-liberal eingestellter junger Mensch Gegenpositionen zum gesellschaftlichen Mainstream. Thematisch setzt er sich vor allem mit deutschen Medien, Migration, der Klima-Bewegung und dem Thema Meinungsfreiheit auseinander.

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