Hubert Aiwanger

Regenschirm-Rufmord an Aiwanger – der in die Hose ging. Wer lässt da wen im Regen stehen?

Von Boris Reitschuster

Der Chef der „Freien Wähler“, Hubert Aiwanger, ist dem rot-grünen polit-medialen Komplex ein besonderer Dorn im Auge. Weil er Klartext spricht, nicht wie die Union und die FDP eingehegt ist und auch nicht das Stigmatisierungs-Potential der AfD bietet. Schon bei Markus Lanz im ZDF konnte man sehen, mit welchen hinterfotzigen Propaganda-Tricks der Mann zersetzt werden soll. Auch bei „X“, wie Twitter jetzt heißt, wird er in der Manier pubertierender Halbstarker gemobbt – etwa durch den Spitznamen „Hubsi“ oder die ständigen, despektierlichen Verweise auf seine niederbayerische Sprachfärbung. So als sei das etwas Anrüchiges. Wobei anzumerken ist, der studierte Agraringenieur spricht nicht mal Dialekt, was ja auch wunderbar wäre – sondern die arroganten Hasser können nicht zwischen Dialekt und Sprachfärbung unterscheiden.

Die Desinformations-Kampagnen gegen Aiwanger haben jetzt einen neuen Höhepunkt erreicht. Im Mittelpunkt: der Politikwissenschaftler und Professor an der Universität der Bundeswehr, Carlo Masala. Einer der lautesten Vorkämpfer von Rot-Grün und allem selbsterklärten „Guten“ gegen alles selbsterklärte „Böse“. Also alle, die nicht seiner Meinung sind.

Masala, der auch das Verteidigungsministerium berät und das Metis-Institut für Strategie und Vorausschau an der Universität der Bundeswehr München leitet, veröffentlichte auf „X“ ein Foto von Aiwanger mit seiner Frau beim Besuch der Bayreuther Festspiele, in dem zu sehen ist, wie der Minister einen Schirm über sich hält – und seine Frau im Regen steht. Dazu schrieb Masala hämisch: „Gentleman alter Schule.“ Der Tweet wurde fast eine halbe Million mal angesehen und mehr als 8.500 Mal geteilt

Damit hat der Bundeswehr-Professor und Berater des Verteidigungsministeriums fast eine halbe Million Menschen in die Irre geführt..

Auch Christian Storch, ein früherer Sprecher der Grünen (der mich auf „X“ geblockt hat und heute bei der K&S AG arbeitet, der früheren „Kali und Salz“ – eine erstaunliche Karriere) verbreitet das Bild mit entsprechender Botschaft.

Dabei handelt es sich um klassische Desinformation. Wie Hubert Aiwanger jetzt nachwies – und wie es auch in der Tagesschau zu sehen war

Nun könnte man entgegnen, solche Fehler kommen vor– ich weiß, wovon ich rede. Aller guten Vorsätzen zum Trotz neige ich dazu, emotional zu reagieren, wenn ich beeindruckende Videos oder Bilder in den sozialen Netzwerken sehe und diese dann mal im Eifer des Gefechts zu schnell teile. Dank meiner großen Lesergemeinde kommt dann aber in der Regel schnellstens ein Fehlerhinweis, und ich korrigiere den Fehler umgehend – und habe weiter den Vorsatz, misstrauischer zu werden, auch wenn das meinem Naturell nicht entgegenkommt.

Im vorliegenden Fall aber ist von Professor Masala und Ex-Grünen-Sprecher Storch weder eine Berichtigung noch eine Entschuldigung bekannt. Ich hoffe sehr, sie nehmen diesen Beitrag zum Anlass und holen das nach.

Die Geschichte ist genau das, womit Rot-Grün und seine Propagandisten heute bevorzugt kämpfen – mangels überzeugender Argumente: Rufmord. Den definiert der Duden wie folgt: „böswillige Schädigung des Rufes, des Ansehens eines anderen (durch Verleumdungen)“.

Als eine Art modernes „Desinformatonsbüro“ könnte man übrigens „Wikipedia“ bezeichnen – im Volksmund auch „Wokepedia“ genannt. Aus der wunderbaren Idee einer kostenlosen Online-Enzyklopädie wurde längst ein politisches Kampfinstrument zur Verunglimpfung von nicht rot-grünen Politikern, Journalisten und anderen Verdächtigen.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt und mit , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert