© Klecksbildchen R. H.
Wir müssen die Sache um Frauchen und Hund erweitern. Je schöner die Frauen, die sich einen Hund halten, umso häßlicher sind oftmals die Hunde. Jemand behauptete, das läg in der Absicht, ihre Schönheit auf dem Hintergrund der Häßlichkeit des Hunds noch strahlender herauszustellen.
Ganz normale (junge, bis 70 und darüber) Frauen, also welche, die gut anzusehn sind, sich aber nicht hinter allzuviel Schminke und Schichi verunstalten, haben meistens große menschenfreundliche Hunde. Dagegen, Männer bevorzugen oft kleine, kurz- und krummbeinige Biester. Manchmal sind richtige Wadenbeißer darunter.
Jedenfalls beobachte ich: Je kleiner die Hunde, je kläffiger sind sie. Sie sind eine rechte Umweltplage. Eigentlich müßten sie mit einer Sondersteuer belegt werden.
Eine ganz spezielle Sorte sind die Schoßhündchen, meistens bei schriftstellernden und klavierspielenden älteren Damen anzutreffen. Sind sie dabei, die Menschheit zu überleben und brauchen derweil eine Sonderportion Zuneigung und Liebe? Wenn es so ist, möchte ich nichts dagegen gesagt haben.
Es gibt allerdings eine Sorte, klein, krummbeinig, intelligent, ausgesprochen menschenfreundlich, sie kläfft nur, wenn es angebracht ist. Ich meine die Rauhaardackel. Ich brauch sie nur anzusehn (im glücklichsten Fall schauen sie zurück) und sie haben meine ganze Sympathie.
Wow, das nenne ich mal einen mega guten Beitrag! Vor allem der vorvorletzte Absatz hat mich ziemlich überrumpelt. Würde mich über einen weiteren Artikel zu einem ähnlichen Thema freuen! Liebe Grüße und weiter so.