Gestern noch Falschmeldung, heute Realität. Folge 2

Die Abhängigkeit der Faktenchecker

Doch wie war und ist es möglich, dass so viele Menschen den von Politik und weiten Teilen der Medien gestreuten Falschinformationen immer wieder aufs neue auf den Leim gegangen sind und in erschreckend großer Zahl auch heute noch gehen? Heißt es im Volksmund nicht, wer einmal lügt, dem glaubt man nicht?

In den Corona-Jahren bedienten sich Regierungen und die ihnen wohlgesonnenen Journalisten eines Stilmittels, das man in anderen Systemen als Propaganda bezeichnen würde. Wie die „Psychologie der Massen“ funktioniert, hat Gustave Le Bon in seinem gleichnamigen und zeitlosen Klassiker sehr eindrucksvoll beschrieben. Zu den wirkungsvollsten Instrumenten gehören demnach unter anderem die ständige Wiederholung einer Behauptung und das ebenso unnachgiebige Dementieren bzw. Zensieren anderslautender Meinungen. Verstärkt wird der gewünschte Effekt – damit die Massen die aufgestellte Behauptung „schlucken“ –, wenn diese von einem sogenannten oder im Zweifel auch selbsternannten Experten vorgetragen wird. Man könnte als rein fiktives Beispiel einen Gesundheitsminister nehmen, der als „Arzt“ bezeichnet wird, eine Praxis das letzte Mal aber vor mehreren Jahrzehnten von innen gesehen hat. Etwaige Parallelen zu real existierenden Konstellationen wären an dieser Stelle nur durch einen Zufall zu erklären.

Eine ganz wesentliche Rolle bei der Verbreitung von Falschinformationen durch Politik und Medien im Zusammenhang mit der Corona-„Pandemie“ und die Verankerung derselben in den Köpfen der Massen spielen die Faktenckecker. Diese werden zum ganz überwiegenden Teil durch öffentliche Gelder alimentiert und hofiert – seien es Zwangsgebühren wie im Falle des Faktenfuchs (Bayerischer Rundfunk) oder Steuergelder wie etwa bei unseren Freunden von Correctiv oder dem Volksverpetzer. Und selbst der dümmste Faktenchecker unter der Sonne weiß: Die Hand, die einen füttert, die beißt man nicht!

Rette sich, wer kann!

Die Luft für die Protagonisten der „Pandemie“ wird inzwischen immer dünner, das zeigt das absurde Schwarze-Peter-Spiel von Ex-RKI-Chef Lothar Wieler und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Der Tierarzt, der sich einst noch jedes Hinterfragen seiner Maßnahmen verbat, und der Genosse – die bis vor wenigen Monaten zumindest nach außen noch wie zwei Arschbacken zusammengehalten haben – schieben sich die Schuld an den verheerenden Schulschließungen inzwischen gegenseitig in die Schuhe. Das kann man ihnen kaum verdenken. Denn: Die Sinnlosigkeit dieser Maßnahme ist inzwischen ebenso offensichtlich wie der für eine ganze Generation entstandene und wohl kaum wiedergutzumachende Schaden. Das Problem für die beiden: Die bösen „alternativen Medien“, nicht zuletzt auch auf reitschuster.de, warnen vor eben diesen Folgen seit gut zweieinhalb Jahren.

Während sich in den Staatsmedien nur handverlesene und vor allem immer wieder dieselben Experten mit derselben eintönigen Meinung äußern dürfen, geben wir – die sogenannten „Aluhutträger“ – auch anderen Ansichten den ihnen zustehenden Raum. Wir sind – im Gegensatz zu den selbsternannten Hütern der Wahrheit – weit davon entfernt zu beanspruchen, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.

Wie zukünftige Generationen von Historikern den Beginn der 2020er-Jahre eines Tages bewerten werden, wissen wir nicht. Es spricht aber immer mehr dafür, dass man nicht nur im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg von einer Zeitenwende sprechen wird. Und hier schließt sich der Kreis: Das Internet vergisst nichts. Es ist bestens dokumentiert, wer wann was gesagt oder getan (oder unterlassen) hat und wie im „besten Deutschland aller Zeiten“ mit regierungskritischen Stimmen umgegangen wurde. Und man wird sich eventuell zum x-ten Mal die alte Frage stellen: Warum ist der Mensch nicht in der Lage (oder schlicht nicht willens), aus der Geschichte zu lernen?

 

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