Gefälligkeitswissenschaft

In wichtigster Medizin-Fachzeitung wird mit “Pandemie der Ungeimpften” aufgeräumt Oder: Wie die “Gefälligkeitswissenschaft” ihre Arbeit im “Drittmittel-Bordell” verrichtet

Von Mario Martin

Der deutsche Mediziner Prof. Dr. Günter Kampf veröffentlichte letzten Monat in der angesehenen Fachzeitung The Lancet einen Überblick zur aktuellen Corona-Studienlage. Besonders im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob es richtig ist, von einer Gruppe als “Pandemietreiber” zu sprechen. Da die Behauptung, die Ungeimpften seien für die aktuelle Lage verantwortlich, weiterhin täglich aus Politik und Medien zu hören ist, lohnt es sich, die Bemerkungen von Prof. Kampf noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Aber zuerst kommen wir zu dem Auslöser, der die neuerliche Betrachtung der von Kampf gemachten Erkenntnisse erfordert.

Schützenhilfe aus der Wissenschaft

Gerade macht eine Studie der Humboldt-Universität zu Berlin die Runde, die den Ungeimpften wieder einmal den Schwarzen Peter zuschiebt. Wie ein Wind des Schicksals flattert diese Studie der Politik dabei gerade zum rechten Zeitpunkt ins Haus und bestätigt die Richtigkeit des Kurses der erlassenen segregatorisch-diskriminierenden Maßnahmen.

Die Studie basiert nicht auf Feldstudien, sondern auf einer Modellierung des Pandemiegeschehens anhand verschiedener mathematischer Parameter.

Erinnern wir uns zuerst an einen der größten Fehlschläge des letzten Jahres zurück. Der britische Forscher Prof. Neil Ferguson prognostizierte anhand einer Modellierung des Pandemiegeschehens millionenfache Tote durch die Verbreitung von COVID-19. Sein Imperial College wurde – sicher nur rein zufällig – mit rund 280 Millionen US-Dollar von der Gates Foundation gefördert Diese “Erkenntnisse” wurden von Regierungen weltweit genutzt, um das Paniklevel zu erhöhen und die hochgradig schädlichen Lockdowns zu erlassen.

Gab es – mal von den nutzlosen Klimamodellen der Klimawissenschaftler abgesehen – je Modelle, die größeren Schaden verursacht und weiter danebengelegen haben, als das von Ferguson? Dem Autor fällt kein vergleichbares Versagen ein. Nun bemühen sich die Wissenschaftler um den Physiker Prof. Dirk Brockmann von der Humboldt-Universität mit Hilfe eines weiteren verunglückten Modells, die Pandemie der Ungeimpften heraufzubeschwören.

Die Autoren kommen dort zu einer eindeutigen Antwort: 67 bis 76 Prozent aller Neuinfektionen werden durch Ungeimpfte verursacht.

Der erste Satz der Arbeit lautet: „Impfstoffe sind das wirksamste pharmazeutische Mittel zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie.“

Damit wird das Ergebnis der ganzen Arbeit eigentlich schon im ersten Satz vorweggenommen. Was nun folgt ist das Anpassen der wissenschaftlichen Methodik, um den im ersten Satz geäußerten Katechismus zu bestätigen.

Fortsetzung folgt.

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