«Modell Schweiz» als Friedenslösung: Muss die Ukraine verschweizern, damit der Krieg endet?
Von Roman Zeller
Die Schweiz ist ein Erfolgsmodell: Wohlstand und Frieden sprechen Bände.
These: Wären mehr Staaten wie die Schweiz, es gäbe weniger Krieg. Wieso nicht? Möglich ist es.
Das sagt auch SPD-Politiker Otto Schily, der vor Tagen 90 Jahre alt wurde.
Pazifist Schily, selbst Mitgründer der Grünen, nervt sich über seine Ex-Partei: Er wirft ihr in der Debatte um den Ukraine-Konflikt «Bellizismus» vor, Kriegsverherrlichung.
Was wäre seiner Meinung nach zu tun?
Das «Modell Schweiz», wie der ehemalige Innenminister im Kanzlerkabinett Schröder empfiehlt.
Grund: Die Alpenrepublik habe es vorbildlich verstanden, «eine freiheitliche Gesellschaft zu entwickeln», so der SPD-Doyen. Kurz: Die Ukraine muss verschweizern.
«Mit wechselseitigem Respekt vor den unterschiedlichen ethnischen Prägungen und mit militärischer Neutralität».
Die Schweiz als Beispiel für eine Friedenslösung. Vielleicht das Erfolgsmodell für die Welt.