Der Rhythmus des Lebens

© Rolf Hannes

In Ruediger Dahlkes Buch DAS ALTER ALS GESCHENK entdeckte ich einen Text, den ich unseren Lesern nicht vorenthalten will.

Der Rhythmus des Lebens

Unser Organismus lebt in Rhythmen, wie wir an Herz und Lunge am deutlichsten sehen, Der große Rhythmus der Natur ist unübersehbar im Kommen und Gehen der Jahreszeiten, im ständigen Wachsen und Vergehen. Geburt und Tod sind zwei Pole dieses ewigen   Rhythmus.

Die Zellen unseres Organismus werden alle 7 Jahre erneuert; jede Minute sterben Millionen von ihnen und werden neu gebildet. Alle 10 Jahre werden sogar die Atome ausgetauscht, die der Nervenzellen eingeschlossen. Ständiger Wandel ist letztlich das einzig Sichere. Der alte Gedanke, Nervenzellen seien von diesem Rhythmus ausgenommen, ist seit 1981 und dem wissenschaftlichen Beleg der Neuroplastizität endgültig widerlegt. Diese Entdeckung liegt also fast 4 Jahrzehnte zurück, Konsequenzen sind also überfällig-

Wir können und müssen heute davon ausgehen, dass auch in unserem Gehirn ein ständiger Auf- und Abbau vor sich geht. Dieses Kommen und Gehen, Sterben und Neugeborenwerden ist natürlich, es entspricht dem Rhythmus von Mutter Natur.

Wir sollten folglich dafür sorgen, dass den natürlichen Abbau kontinuierlich ein ausgleichender Aufbau auffängt. Selbstverständlich können wir auch verssuchen, den Nervenabbau zu verhindern wie es die Schulmedizin erfolglos seit Jahrzehnten probiert, indem sie ausschließlich nach pharmazeutischen Gegenmitteln sucht. Wenn wir aber den Fokus zusätzlich und verstärkt auf die Förderung der Nervenregeneration etwa durch Denk- und Ernährungsumstellung lenken, können wir gleichzeitig vorzeitigen Abbau hindern und uns so doppelt nutzen. Dies erweist sich in vielerlei Hinsicht erfolgversprechender als das gewohnte Entwederoder.

Dazu gehört im weitesten Sinne Nehmen und Geben wieder in Ausgleich zu bringen. Wenn wir das in unsrer Umgebung schaffen, wird es auch im Hirn leichter. Eigenverantwortung, soziales und politisches Engagement sind gefragt.

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