Die DDR finanzierte aber auch über ihren Untergang hinaus den einen oder anderen linken Aktivisten, wenn auch nicht direkt. Nach der Friedlichen Revolution von 1989 wurde das von der DDR zusammengetragene Vermögen zum Teil in die Hände eines Antifa-Aktivisten gelegt. Mehr als 20 Millionen Mark hatten die Jugendbrigaden der DDR an Guthaben, als der Unrechtsstaat unterging. Das Vermögen wanderte in die 1990 gegründete „Stiftung Demokratische Jugend“. Im Jahr 2009 übernahm dann der Antifa-Aktivist Johannes Zerger als Geschäftsführer die Macht über das Vermögen, das aus einer linken Diktatur stammte und dort der politischen Bildung der Jugend gewidmet gewesen war.
Vom K-Gruppen aus an die Spitze von Bundesministerien
Das Ende der DDR ist also nicht das Ende der Finanzierung linker Netzwerke. Und es wird womöglich nicht lange dauern, bis die Linken es schaffen, die Finanzierung vonseiten der DDR durch die des gesamtdeutschen Steuerzahlers zu ersetzen. Denn spätestens seit jener Wahlnacht vom 27. September 1998 ist der Einfluss der Kommunarden, der Maoisten und der kommunistischen Kaderorganisationen an der Staatsspitze angekommen. Der eine oder andere ist geläutert, mancher gibt sich nur so. Politische Ansichten haben sich geändert, Streit, auch bei Linken eine geliebte Beschäftigung, gibt es zuhauf. Man einigt sich aber letztlich in einem zentralen Punkt: Man will die Tür der Freiheit, durch die Rote und Grüne zur Macht marschiert sind, mit voller Wucht hinter sich zuschlagen. Frei zitiert nach der Entscheidung des BVerfG zum NPD-Verbot vom 17. Januar 2017 (Az.: 2 BvB 1/13, RN 517): Herrschaft auf Zeit als Wesensgehalt von Demokratie erfordert, dass die jeweilige Mehrheit in (steter) Konkurrenz zur Minderheit steht und diese die Chance hat, selbst zur Mehrheit zu werden. Die vorübergehende Mehrheit darf daher nicht die offene Tür, durch die sie eingetreten ist, hinter sich zuschlagen. Meinungsäußerungen jenseits der grün-linken Wahrnehmung der Dinge sollen bekämpft werden – und zwar immer mit dem Argument, die Freiheit zu verteidigen. Jedoch werden bald nicht etwa lediglich die Meinungen bekämpft, die dem Grundgesetz entgegenstehen, sondern alle, auch demokratisch legitimierte Meinungen, sofern sie sich nicht mit den eigenen decken. Das richtige Personal hierfür ist vorhanden.
Fortsetzung folgt.