Das falsche Bild

Von Ralf Schuler

Dass noch immer so viele Menschen nach Deutschland wollen, kann auch daran liegen, dass sie ein falsches Bild von der Bundesrepublik haben und die viertstärkste Volkswirtschaft der Welt für eine milde Kulturlandschaft mit glücklichen Menschen halten. Doch die Realität sieht ganz anders aus.

Während Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (80, CDU) mit «zwei Pullovern» in seiner Offenburger Wohnung sitzt, wäscht sich sein Landesvater Winfried Kretschmann (74, Grüne) rasch mit dem «Waschlappen» und ist damit noch schneller fertig als Vizekanzler Robert Habeck (53, Grüne), der nur «kurz duscht», um sich später am Burn-out seiner Mitarbeiter zu wärmen. Wenigstens etwas brennt noch im Bundeswirtschaftsministerium. Im Bundespräsidialamt geben sie derweil «Fleecedecken» aus und warten auf das nächste olympische Feuer, in der Hoffnung, einen Teekessel draufstellen zu können.

Klingt nach Satire, ist aber nur ein leicht angeschärfter Mix aus den schrägsten Tipps gegen den kalten Anti-Putin-Winter. Altkanzlerin Angela Merkel (68, CDU) hatte schon während Corona fröstelnden Kindern Kniebeugen und Händeklatschen empfohlen und pfeift heute vermutlich den alten Gassenhauer «Non, je ne regrette rien» der Piaf vor sich hin. Heinrich Heine denkt inzwischen auch nachts nicht mehr an Deutschland, in Köln ruft der Muezzin, und die Bundesfamilienministerin lässt eine Packung Pubertätsblocker rumgehen, damit wenigstens der Nachwuchs beim Geschlechterwechsel keinen Stress hat.

Läuft in Deutschland. Blüh im Glanze dieses Glüüühückes…, blühe, deutsches Vaterland!

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