Betrug bei Biontech und Pfizer? Zweifelhafte Zulassung, unglaubliche Enthüllungen: Impf-Todesfälle falsch zugeordnet.
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Thomas Rießinger
Mit leichter Verspätung regen sich inzwischen auch bei der deutschen Presse Zweifel an den Zulassungsstudien für den Pfizer-Biontech-Impfstoff. Unter dem Datum vom 17. Februar 2023 findet man bei der „Welt“ einen Bericht über „Die vielen Ungereimtheiten bei der Pfizer-Zulassungssstudie“ – bedauerlicherweise hinter einer Bezahlschranke, damit man zwar sagen kann, man habe darüber berichtet, aber gleichzeitig dafür sorgt, nicht allzu viele Leser die Einzelheiten erfahren zu lassen.
„An den Daten der entscheidenden Phase-3-Studie“, so heißt es im Artikel, „gibt es immer mehr Zweifel.“ Einer der wesentlichen Fälle, die Zweifel entstehen lassen, ist der des argentinischen Rechtsanwaltes Augusto Roux, der 2020 zu den Testpatienten der letzten Testphase für den Pfizer-Impfstoff gehörte. Im August 2020 hatte er im Pfizer-Studienzentrum in Buenos Aires die erste Dosis des mRNA-Impfstoffes erhalten. Kurz darauf waren die Wirkungen nicht zu verkennen: „Roux’ Arm begann zu schmerzen,“ heißt es in dem Artikel, „er schwoll an. Später kamen Übelkeit und Schluckbeschwerden hinzu, Roux fühlte sich verkatert. Sein Geruchssinn veränderte sich in den folgenden Tagen, sein Stuhlgang färbte sich weiß, sein Urin dunkel.“ Seine Meldung dieser Nebenwirkungen wurden von den Test-Ärzten als „unerwünschte Wirkung des Toxizitätsgrades 1“ vermerkt.
Das hielt ihn nicht davon ab, sich drei Wochen später die zweite Dosis verabreichen zu lassen. Die Nebenwirkungen waren beträchtlich: Atemnot, Übelkeit, Brustschmerzen und Fieber, schwarzer Urin, Bewusstlosigkeit. In dem Krankenhaus, in dem er drei Tage verbringen musste, wurde vermerkt: „Unerwünschte Reaktion auf den Coronavirus-Impfstoff (hohe Wahrscheinlichkeit)“. PCR-Tests auf Covid-19 zeigten durchgängig negative Ergebnisse. In seinem Herzen fand sich Flüssigkeit, ein sogenannter Perikarderguss lag vor, und die im folgenden Frühjahr erstellte Diagnose einer weiteren Ärztin lautete „mit hoher Wahrscheinlichkeit auf ‚Perikarditis’, Herzbeutelentzündung“.
So weit die medizinische Seite. Roux erzwang in seiner Eigenschaft als Rechtsanwalt bei Fernando Polack, dem Studienchef in Buenos Aires, Einsicht in seine Akte und stellte fest, dass nach den vorliegenden Unterlagen seine „unerwünschte Wirkung“ nichts mit dem Impfstoff zu tun haben konnte, „es handele sich vermutlich um eine Covid-Infektion,“ wobei man geflissentlich unterschlagen hatte, dass sämtliche PCR-Tests das Gegenteil behaupteten. Zudem leide er, was er bisher nicht wusste, unter Angstzuständen. Sein Fall wurde in der Zulassungsstudie vom Dezember 2020 nicht erwähnt, und auch in einer Zusammenfassung aller Daten für die US-Behörde FDA vom August 2021 kommt er nicht vor. Sogar bei der „Welt“ fragt man sich: „Wurde er als Covid-Fall und damit als Ungeimpfter registriert?“ Was die „Welt“ nicht erwähnt, was man aber bei Daily Sceptic finden kann, ist die Tatsache, Roux musste die Firma Pfizer mit rechtlichen Mitteln zu der Mitteilung zwingen, dass er nicht zur Placebo-Gruppe gehörte. Vermutlich hatte man bei Pfizer gute Gründe, seinen Fall zu unterschlagen.
Fehler bei der Dosis
Roux war nicht der einzige zweifelhafte Fall in Buenos Aires. Ende August 2020 hatte man auf einen Schlag 53 Probanden den Abschied gegeben, sie wurden über ihren Impfstatus aufgeklärt und kamen in der Untersuchung nicht mehr vor. Pfizers Zulassungsstudie schweigt darüber. In drei verschiedenen Dokumenten sollen sich drei verschiedene Erklärungen dafür finden. „Ein Dokument vermerkt, alle Teilnehmer haben die Standarddosis zur richtigen Zeit erhalten, ein zweites besagt, es gab einen Fehler bei der Dosis für alle, und das dritte erwähnt Unregelmäßigkeiten für alle, sagt aber nicht, welche.“ Der Verdacht drängt sich auf, auch in diesen Fällen sollten Nebenwirkungen verschleiert werden. Und wie soll man den Fall eines Mitglieds der Placebo-Gruppe beurteilen, der kurz nach Studienbeginn an einem Herzinfarkt verstarb? Gegenüber der Gesundheitsbehörde wurde dieser Todesfall verheimlicht, obwohl man doch bei angeblichen Mitgliedern der Placebo-Gruppe keinen Grund für solche Heimlichkeiten haben konnte.
David Healy, ein Experte für Pharmakologie, hat zudem festgestellt, von 21 Todesfällen in der Impfstoff-Gruppe, die laut Zulassungsstudie natürlich nichts mit den Impfungen zu tun haben konnten, wenigstens zwei Fälle nach heutigem Stand der Wissenschaft wären der Impfung zuzuordnen. Und die Beispiele nehmen kein Ende. In der Publikation von BionTech/Pfizer zur „Sicherheit, Immunogenität und Wirksamkeit des Covid-19-Impfstoffs BNT162b2 bei Jugendlichen“ wurde der Schluss gezogen, es liege bei Zwölf- bis Fünfzehnjährigen „ein günstiges Sicherheitsprofil“ vor, und es habe „keine schwerwiegenden impfstoffbedingten Ereignisse“ gegeben. In den Anhängen wurden dann allerdings vier schwerwiegende Ereignisse aufgelistet, von denen selbstverständlich nicht ein einziges in Verbindung mit den Impfungen gebracht wurde, darunter auch der bekannt gewordene Fall der dreizehnjährigen Maddie de Garay, die seit der zweiten Spritze unter schwerwiegenden neurologischen Störungen leidet. Einer der Autoren dieser Veröffentlichung war übrigens der Biontech-Gründer und Träger des Bundesverdienstkreuzes Uğur Şahin.
Nichts zu bieten
Die „Welt“ hat bei Pfizer nachgefragt und um Klärung der angesprochenen Fälle gebeten. Die haben sie bekommen. „Zulassungsbehörden auf der ganzen Welt haben unseren COVID-19-Impfstoff zugelassen. Diese Zulassungen beruhen auf einer soliden und unabhängigen Bewertung der wissenschaftlichen Daten zu Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit, einschließlich der klinischen Phase-3-Studie.“ Solide und unabhängige Bewertung? In kürzester Zeit? Obwohl der Zeitpunkt der Zulassung schon feststand, bevor die Zulassungsbehörden „überhaupt einen Blick in die Pfizer-Papiere werfen konnten“? Das ist lächerlich. So antwortet man, wenn man inhaltlich nichts zu bieten hat.
Dass die „Welt“ über die Ungereimtheiten bei Pfizers Zulassungsstudien berichtet, ist lobenswert. Seltsam ist nur, dass es so spät geschieht. Über den Fall von Augusto Roux hat beispielsweise „The Daily Sceptic“ schon am 23. Mai 2022 berichtet, das ist schon eine Weile her. Erst jetzt, da man die beträchtlichen negativen Nebenwirkungen der mRNA-Impstoffe kaum noch leugnen kann, rafft sich auch die deutsche Presse dazu auf, einmal der Frage nachzugehen, wie so etwas überhaupt zugelassen werden konnte. Besser spät als nie, könnte man sagen. Hätte man aber etwas früher genauer hingesehen – ob bei sinnlosen Maßnahmen, bei Impfwirksamkeiten oder eben bei den Nebenwirkungen – , wäre vieles verhindert worden.