Archiv des Autors: Willi van Hengel

Metaphysik

Zeichnung: Rolf Hannes Es zettelt an meiner Stirn. Die Sonne im Nacken. Dein Abzüngeln. Lässt nicht zu, dass ich dir alles nehme. Aus der Metapher gerissen. Wie verächtlich. Aus der Metaphysik geschubst. Herumirren. Bis die Unerschöpflichkeit sich in eine feine … Weiterlesen

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Gegenwart – später

Zeichnung: Rolf Hannes Um gleich um den Gedanken herumzukommen, mit deinem verzerrt eingeschmuggelten Lächeln im Hinterkopf, wie du weißt, um also nicht unnötig nach Worten zu ringen, blüh ich mich selbst auf, indem ich Platon als meinen Kumpel entlarve[1]. Er … Weiterlesen

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Sommerkleid – Punkt.

Zeichnung: Rolf Hannes Leichtes Aneinander-Verwechseln. Vielleicht unserer Blicke. Vielleicht waren es die letzten: zwischen uns? Du wirst dich doch daran erinnern? „Leichtes Mädchen“ nenn ich mein Tränensäckchen unterm rechten Auge. Stumme Falten: wie in deinem ausgewaschenen gepunkteten Sommerkleid.

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Als du noch

Collage und Zeichnung. Marianne Mairhofer Als du noch so schweigsam warst. Nun bin ich froh, dass du die Sonnenbrille abnimmst. Deine Augen sind so fein: so anders. Verletzlich. Eine eigene Stimme ohne Lüge. Oder warum versteckst du dich da … … Weiterlesen

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Geklingel des Gewissens

Zeichnung: Rolf Hannes Wollt doch immer durchlässig seyn. Es erschlägt mich nicht mehr, wenn du atmest. Dein Blick. Dein Wütendsein. Nun zermartert mich nur noch dein aus den Gräsern knirschender Halbgedanke. Wie Unendlichkeitsgefühle. Durchs Hemd. Durch die Hose. Vom Handy. … Weiterlesen

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Zugefügte Freundschaft

Zeichnung. Rolf Hannes Hier bei meinem Herumliegen + dem Vereinfachenwollen des Daseyns dachte ich an Sie. Vor allem gestern. Da ließen die dunklen Regenwolken sich so tief herab, und ich fürchtete schon, dass sie mir mein letztes bisschen Wahrnehmungskraft nähmen. … Weiterlesen

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Ein Schrei

Radierung: Rolf Hannes Ich gerate grade in eine Freiheit, die ich nicht mag. Denn dann schwankst du nicht mehr, wie auf einem hölzernen Kahn, zwischen aufwiegelnden Bemerkungen, die nur eins von dir wollen: dich zu einer Monade kneten. Kein naher … Weiterlesen

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Jones: schweigt

Collage: Marianne Mairhofer Mitunter bedeuten Worte nach der Bedeutung nichts mehr. Ich kenn ihn ohne Konjunktiv: musste sie nie verschweigen. Und nun ist er 1 Philosoph. Und ein Dieb. Nichtmal in versoffnen Nächten vermisste er seine Stimme. Sie ward ihm … Weiterlesen

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Vernunft II

Collage: Marianne Mairhofer Angelutscht von beiden Seiten der Bestattung in deinem Kopf. Ich weiß, was du nicht magst: Schneeregen am allerwenigsten. Dein Schlaf wird nun auch noch aus dem Stein gehaun. Zwischen Gesicht und Kindseyn blökt dein davongeflogener Schlaf. Der … Weiterlesen

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die schönheit des verheimlichens

Foto: Friedel Kantaut die schönheit des verheimlichens kaum wär sowieso unser eines tages im licht als was kaum abgeblättert außer ich vermiss meine unterlippe … als du nicht mehr als wo aufn stern kamst (oder reden wir ohne zu atmen?) … Weiterlesen

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