Tuschezeichnung: Rolf Hannes
Ich hab mir, nachdem ich einige Nachforschungen über dieses Helfergewerbe angestellt hatte, mir so meine Gedanken gemacht. Wie läuft das so? Zunächst: Wer einmal in den Fängen dieser Organisationen ist, darf ihr nicht mehr entwischen. Er ist dann sozusagen ein Kunde, an dem man Geld verdient. Und von Jahr zu Jahr wächst die Klientel. Mit ihr die Anzahl der Beschäftigten in diesen karitativen Einrichtungen.
Es arbeiten mehr in diesem Gewerbe, als in allen anderen Branchen. Ein Millionenheer strickt an der Masche der Mildtätigkeit, doch von Pflegern, Krankenschwestern und ähnlichen Jobbern höre ich, sie seien überlastet und unterbezahlt. Das stimmt. Eine Mehrzahl wird unterbezahlt, damit einige wenige um so fettere Gewinne erzielen.
Karitative, also gemeinnützige Einrichtungen, dachte ich, dürften keine Gewinne erzielen. Aber so ist es nur auf dem Papier. Sie rechnen sich das so hin, daß nichts übrigbleibt. Sie bauen an ihre Einrichtung wieder etwas Neues dran, stocken sie auf sozusagen, sie erfinden wieder eine neue Therapie, sie erhöhen sich die Gehälter.
Eine Organisation, die das Siegel Gemeinnützig hat, kann meist schalten und walten wie ihr beliebt. So werden etwa die Zuwanderer (die euphemistisch Flüchtlinge genannt werden) wohlversorgt für Milliarden.
Das führt nicht zu einem, das ist bereits ein Staat. der genau im Blick hat, wer seinen Vorgaben entspricht und wer nicht. Mit Vernunft und Weitblick hat das nichts zu tun.