Monatsarchive: November 2015

Die Mitte der Nacht

Zeichnung: Rolf Hannes Es gäbe mal eine Wahrheit, dachtest du, die dich mit allem aufnimmt. Und du wolltest verstanden werden. Und hattest dazu noch ein so schönes Gesicht. Wie aufgedrehte Sprachschwierigkeit in deiner Nähe, in Atem gelegte Phantasie – „was … Weiterlesen

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Tagebucheintrag von Richard Fach 3

Triptychon: Friedel Kantaut Bei Flut bauen wir aus Elektronik, Gitarren, Rhythmus und Text einen Damm, du damm damm di du damm damm, in einem Kellerraum des letzten Wohnhauses, das noch nicht zu einer Buttercremetorte umgefärbt wurde, um unter dem Steinhimmel … Weiterlesen

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Wie Deutschland seine Künstler verarmen läßt

Überzeichnete Radierung: Rolf Hannes In keinem Land der Eurozone sind die Vermögen ungleicher verteilt als in Deutschland. Das wußte ich seit langem, nicht genau wußte ich, wie es seine Künstler behandelt. Darüber erfuhr ich mehr aus einem Gespräch der Publizistin … Weiterlesen

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An der Kreuzung

Sie steht an der Ampel und die Ampel auf rot, und wir bremsen ab vor ihr. Sie ist groß gewachsen und schlank und wirkt, als hätte sie keine Lust zu betteln. Wirkt so unüberzeugt, trotzig. Schwarzes glattes Haar. Sanftes Gesicht … Weiterlesen

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Tagebucheintrag von Richard Fach 2

Grafik: Friedel Kantaut Unendliche Weiten, und das einzig Gute an Schnellstraßen ist, dass sie Immobilien wertlos machen. In einem Haufendorf aus Schuppen, Garagen, Wohnmobilbergen, Organisatoren, Fotografen, Schraubern, Djs und Hunden, erzählt mir eine Garage „Alice im Wunderland“. Sie ist Kulisse, … Weiterlesen

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Genscherismus

1945 fiel den US-Amerikanern eine umfangreiche Kartei in die Hände, die alle deutschen Parteigenossen enthielt samt ihrer Funktionen. Das war ein großartiges Faustpfand, mit dem sich wuchern ließ. Wir wissen es seit Jahrzehnten: Unsere Bundesrepublik steckte von oben bis unten … Weiterlesen

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Das Übliche

Lene!, ruft mein Mann aus dem Schlafzimmer, wo sind meine Socken? Ich antworte und verbrühe mir die Finger an der Espres­somaschine: Im Schrank unten links. Tassen auf den Tisch stellen, drei, denn Ida trinkt morgens nur Wasser. Teller, zwei, mein … Weiterlesen

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Tagebucheintrag von Richard Fach 1

November in Berlin Grafik: Friedel Kantaut Jetzt und hier gedeihen Verletzungen besonders gut. Mit welchem Vehikel werde ich diesmal den Winter überqueren, wenn Weihnachten und Gott auf dem Schrottplatz und Erfolg und Liebe im Depot stehen. Wahnsinn ist als Alternative … Weiterlesen

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Berichterstattung

Neulich, in der Jauch-Runde, sagte Herbert Grönemeyer: Die USA und Großbritannien sind wegen des Überfalls auf den Irak mit die Hauptschuldigen in der jetzigen Krise des Nahen Ostens. Bush und Blair sollten als Kriegsverbrecher vor das Tribunal in Den Haag … Weiterlesen

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Der Schrank

Der Himmel beschreibt einen weiten Kreis. Mein Vater sagt, immer da wo ich bin, liegt der Mittelpunkt der Erde. Seitdem er mit einer anderen Frau fortgegangen ist, wohne ich wie in einem Sarg. Wenn ich keine Antworten mehr auf meine … Weiterlesen

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