Archiv des Autors: Angelika Janz

Verstehen wollen

Als das Wünschen noch geholfen hat – wie lange ist das her… Die Intensität, Eindringlichkeit, mit der gewünscht wurde, ließ vielleicht ihre Erfüllung schon ahnen. Im Zeitalter erfüllbarer materieller Wünsche, des Überdrusses, des gleichgültigen Übergehens schneller Erfüllung bis zur nächsten, … Weiterlesen

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Zwischen den Schritten

beschwerlich ist der weg, ist das gehn, gehen, angst vor dem nächsten schritt, jämmerliche banalität, was, wenn’s nicht weitergeht: ein bein bleibt stehn, eins geneigt zum wechsel, sekundenkurz, ehe das gleichgewicht unhaltbar wird – in der luft sind keine haltegriffe, … Weiterlesen

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Aus späten Gärten

Der Wind wirkt an der Erscheinung der Gärten unsichtbar – er versetzt Bäume und Sträucher in Bewegung, die von ihnen selbst auszugehen scheinen, bei jedem entsprechend seinem Rhythmus. Der Garten ist märchenhaft lebendig. Mir war die Beschreibung fremd, aber der … Weiterlesen

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Alte Sinne

Es war so, dass ich plötzlich mein Gehör verlor. Ich dachte, besser als das Augenlicht. Und ich las und schaute, schaute und las und dazwischen schloss ich die Augen nur selten. Es war dann so, dass meine Augen schwächer wurden. … Weiterlesen

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Der Fallensteller

Ein gerettetes Stück unbestimmter Sprache Nur für geschlossne Augen ist der Raum geschaffen, und für Singvögel. Wieviele heute Fallen stellen, bleibt dunkel. Der Hof war von der Außenwelt abgeschlossen, nein, wie abgeschlossen. Er war ja durch wenige Fenster einsehbar, auch … Weiterlesen

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